Die gesundheitlichen Folgen der Klimakrise waren lange ein Nischenthema. Doch allmählich fangen immer mehr Akteure des Gesundheitswesens an, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. „Inzwischen sehen wir in den Ausschreibungen zu neuen Bauvorhaben immer öfter das Wort ‚klimaresilient‘“, berichtet etwa Stefanie Matthys, Geschäftsführerin des European Network Architecture for Health, im Interview. Und Prof. Sebastian Schellong von der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin postuliert: „Wenn Krankheitskonzepte aber die äußeren Umstände und Lebensverhältnisse als Ursachen benennen, kann es Teil des ärztlichen Auftrags werden, sich auch damit auseinanderzusetzen.“ Gut möglich, dass dieser allmähliche Bewusstseinswandel durch die Flutkatastrophe im Juli noch deutlich beschleunigt wird. Mehr über die Herausforderung klimagerechtes Gesundheitssystem lesen Sie in unserer Titelgeschichte.
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