„Wir müssen eine starke europäische Gesundheitsunion schaffen“, hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen als Reaktion auf die Corona-Krise im September 2020 angekündigt. Vieles ist seither in der europäischen Gesundheitspolitik in Bewegung geraten. Anderen Initiativen wurde einfach ein neues Etikett verpasst. Dennoch sind sich Experten einig: Corona hat ein „window of opportunity“ geschaffen, das konsequent genutzt werden sollte – schließlich rangierte Gesundheit bislang meist unter ferner liefen in Brüssel. Der European Health Data Space, den die Kommission Anfang Mai auf den Weg gebracht hat und der als zentraler Baustein der europäischen Gesundheitsunion gilt, soll jetzt nichts weniger als den grundlegenden Umbruch im digitalen Wandel der Gesundheitsversorgung in der EU markieren. Ein Umbruch, der überfällig war.
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Ihre Antje Hoppe, Chefredakteurin
Gerechte Gesundheit ist eine Initiative der Presseagentur Gesundheit