Die Situation für Menschen mit einer Krebserkrankung hat sich in den letzten Jahrzehnten enorm verbessert. Neue Therapien, Programme zur Frühuntersuchung und Fortschritte bei der Diagnostik sorgen dafür, dass die Krankheit heutzutage nicht mehr automatisch ein Todesurteil ist. Durch den medizinischen Fortschritt ergeben sich damit völlig neue Herausforderungen, auf die das Versorgungssystem allenfalls punktuell vorbereitet ist. Eine Gesamtstrategie fehlt (noch), die Bedürfnisse der Betroffenen werden vielfach ignoriert. Probleme kann es etwa bei der psychischen Unterstützung nach der Akutphase der Behandlung geben oder auch bei der Suche nach Ansprechpartnern für das komplexe Zusammenspiel verschiedener Langzeitfolgen. Einige Initiativen hat es in jüngster Zeit gegeben – endlich. Der Druck dürfte mit einer kontinuierlich steigenden Zahl von Krebsüberlebenden wachsen.
Eine anregende Lektüre wünscht Ihnen
Ihre Antje Hoppe, Chefredakteurin
Gerechte Gesundheit ist eine Initiative der Presseagentur Gesundheit